Kreation der Collagen
Wiederholungen begegnen uns in der Welt auf Schritt und Tritt. In Spiegelungen, der Wellenbewegung im Wasser, im Gehäuse einer Schnecke, den Kristallen in Granit, den Blütenblätter einer Dahlie oder in der Symmetrie eines Farnzweiges.
Allen ist gemeinsam, dass in einer Art rhythmischer Wiederholung aus quasi immer denselben kleinen Elementen neue Muster und Strukturen entstehen.
Diese faszinierende Vorgehensweise der Natur ist Inspiration meiner Bilder, die in der Regel nur aus einem Element bestehen, das immer wiederkehrend neue – manchmal unvorhergesehene – Strukturen und Muster bildet. Dabei sind meine Bilder nicht computergeneriert, bzw. mit Hilfe mathematischer Formeln entstanden, sondern „von Hand gestaltete“ digitale Collagen aus Fotos von Blüten, Blättern oder Tieren.
So ist das Zentrum meiner Bilder zum einen das einzelne, immer wiederkehrende Objekt, welches eine Struktur in sich trägt, zum anderen die sich daraus neu ergebenden Muster, Ornamente und Designs. Dabei wirken einige meiner Collagen wie Ausschnitte aus einem Kaleidoskop oder Mandala und laden zur meditativen Betrachtung ein. Andere wiederum orientieren sich an geometrischen Formen und gehen daher eher in Richtung Grafikdesign. Ergänzt werden diese Arbeiten mit einer spielerischen Zusammenstellung von Objekten zu eher traditionellen Fotocollagen.
Meine Technik:
• Fotografie eines Objektes mit einer analogen Kamera.
• Entwicklung des Films und Einscannen der Negative. In der Regel Film mit ISO 200. Dies erklärt auch eine gewisse Körnung der Ergebnisse.
• Freistellung des von mir gewünschten Objektes und ggf. Weiterbearbeitung durch z.B. Kolorierung oder Transparenz.
• Rhythmische Wiederholung der Objekte in einer Bildbearbeitung.
• Druck der Collagen vorwiegend auf Leinwand in einer Größe von 120 * 80 cm.<br>
Beispiele meiner Collagen finden Sie hier